08/01/2016

Warum braucht es eine Denkwende?

Time to RethinkEine kleine Gesellschaftskritik

Klimawandel, Umweltverschmutzung, Ausbeutung. Bodenerosion, Ausgrenzung, Unsicherheit. Gewinnmaximierung, Wachstumsgläubigkeit, Konkurrenz.

Alles Begriffe, die mit unserer aktuellen Lebens- und Wirtschaftsweise in Zusammenhang stehen. Für viele von uns gibt es dazu scheinbar keine Alternative.

Wollen wir jedoch die Zukunftsfähigkeit unseres Planeten und seiner Bewohner*innen, unserer Unternehmen und unserer Organisationen aufrechterhalten, bedarf es Alternativen. Die Technik und auch die Managementtools sind größtenteils schon verfügbar, um unsere Lebensweisen auf einer zukunftsgerichteten sogenannten Triple-Bottom-Line zu basieren. Dies ist der Einklang von ökologischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Faktoren. Allein, es fehlt häufig das Wissen über die Technik und die Tools – und der Wille etwas zu verändern.

Deshalb brauchen wir eine Denkwende. Hierbei geht es nicht um „einfach nur zurück“ oder darum, das Gegenteil zu machen. Es geht um Nachdenken, Umdenken, Vordenken. Welche Handlungsalternativen gibt es für mein Unternehmen, meine Organisation oder meinen Verein? Machen wir gut, was wir machen? Warum machen wir, was wir machen? Und welche Auswirkungen hat dies auf uns und andere?

Naheliegende Begrifflichkeiten und Ansätze sind die Nachhaltige Entwicklung, Triple-Bottom-Line-Ausrichtung, Corporate Responsibility. Wirtschaftsethik mit allen Gerechtigkeitsthemen, Responsible Controlling, Gemeinwohlökonomie. Supplychain-Verantwortung, Nachhaltigkeitsberichte, Transparenz.

Wollen wir Zukunftsfähigkeit sicherstellen, muss auch sichergestellt werden, dass wir unseren Unternehmen, Organisationen und deren Mitarbeiter*innen die Chance geben nachzudenken, Verhaltensweisen zu hinterfragen, umzudenken und vorzudenken. Wir brauchen also Offenheit für Alternativen als grundlegende Basis, um unser Handeln und Tun an der Zukunft auszurichten.

Wir brauchen eine Denkwende!